Schwank in 3 Akten
von Franz Streicher (bearbeitet von Leo Schmid)
11 Aufführungen vom 25.11.1995 bis zum 10.12.1995 im Gasthaus Schreiblehner in Atzelsdorf.
Die Personen und ihre Darsteller | |
Karl Haslinger Ökonom | Hermann JOKSCH |
Liesl, seine Frau | Ingeborg POLT |
Josef Steger, Ökonom | Franz REITHER |
Mirzl, seine Frau | Gerti LINTNER |
Franz Baldhauser, Schmied | Gottfried JOKSCH |
Rosl, seine Frau | Andrea SCHUSTER |
Hias Unterberger | Hermann MAYRHOFER |
Kathi, seine Frau | Christa MAYR |
Marein, Magd bei Haslinger | Christl BRUCKNER |
Peregrin, Gemeindediener | Leo SCHMID |
Bürgermeister | Sepp WEISSENSTEINER |
Erwin Stangl, Gastwirt | Martin WASTL |
Souffleuse | Edith SCHMID Elisabeth HÖGL |
Maske | Gerlinde RESCH |
Licht und Ton | Franz HÖGL |
Regie | Leo SCHMID |
Inhaltsangabe:
Im kleinen Bauerndorf Watzelsdorf irgendwo in Niederösterreich scheinen seit einiger Zeit die Uhren nicht mehr richtig zu gehen. Die männlichen Zeitgenossen fühlen sich mehr und mehr vom Dorfwirtshaus und der dort arbeitenden Kellnerin als vom häuslichen Herd und den eigenen Familien angezogen. Das führt sogar soweit, dass manch kleiner Hof oder Betrieb in seiner Existenz bedroht scheint. Als eines Sonntags das Maß zum Überlaufen voll ist, befindet die verschworene Selbsthilfegruppe mit Ihrer Anfführerin, der Baldhauser Rosl, dass umgehend Taten gesetzt werden müssen, um diesem verwerflichen und unsittlichen Lebenswandel der Ehegesponsen ein für allemal Einhalt zu gebieten. Man beschließt kurzerhand es von nun an genau so zu „treiben“ und wie die Männer statt der Arbeit in Haus und Hof nachzugehen, die Zeit im Wirtshaus zu verbringen bei Spiel und Trank. Wie dem auch sei, die Herren der Schöpfung fühlen sich in Ihrer Ehre gekränkt, die Damen schießen etwas übers Ziel, sodass der „Weiberputsch“ schließlich eskaliert und nur durch das Eingreifen der Obrigkeit, die in Peregrin den Vollstrecker findet, wird das Ärgste verhindert und durch einen kleinen Trick des Bürgermeisters alles wieder ins rechte Lot gerückt.